Planung

Die rechtlichen und fachlichen Anforderungen an Bauvorhaben oder an behördliche Vollzugsaufgaben ändern sich ständig. Neuerungen sind alltäglich und müssen zeitnah berücksichtigt sowie effizient umgesetzt werden. Um den neuen Anforderungen dennoch gerecht zu werden, können Sie auf eine flexible und kompetente Beratung der GZP zurückgreifen.

Die erfolgreiche und zügige Umsetzung von Konzepten und Planungen hängt entscheidend von der Qualität der Genehmigungsunterlagen und der Akzeptanz in der Bevölkerung ab. Wir vermitteln Ihre Konzept- und Planungsinhalte auch bei komplizierten Sachverhalten gezielt allgemeinverständlich, so dass in der Abstimmungs- und Umsetzungsphase keine Verzögerungen auftreten.

Gerne beraten wir Sie darüber hinaus im Hinblick auf nachhaltige Bauverfahren oder leiten für Sie Ihre Abstimmungsgespräche mit den Beteiligten.

  • Bodenschutzkonzepte
  • hydrogeologische Gutachten
  • wasserrechtliche Anträge
  • Fachbeiträge zur WRRL
  • Machbarkeitsstudien
  • Raumwiderstandsanalysen
  • Beweissicherungskonzepte
  • Bodenmanagementkonzepte (Verwertung und Entsorgung von Bodenaushub)
  • Bodenfunktionsbewertung
  • Bodenökologische Konzeptkarten
  • Trassenplanung
  • Rückbaukonzepte
  • Meliorations-, Sanierungs- und Rekultivierungskonzepte
  • Erstellung von Untersuchungskonzepten im Rahmen der Bauleitplanung
  • GIS gestützte Auswertungen vorhandener Geoinformationen
  • Erarbeitung von digitalen Bodenfunktionskarten
  • Erstellung bodenkundlich -geologischer Profilschnitte
  • Bodendruck- und Deformationsberechnungen
  • numerische Modellierung
  • vorsorgender Bodenschutz
BODENSCHUTZKONZEPTE

Aus Vereinbarungen mit den von dem Vorhaben betroffenen Eigentümern als auch aus den öffentlich-rechtlichen Genehmigungen ergeben sich erhöhte Anforderungen hinsichtlich des Boden- und Gewässerschutzes, die bei geplanten Baumaßnahmen eingehalten werden müssen.

Das Bodenschutzkonzept beschreibt nicht nur detailliert die regional vorkommenden Böden und Besonderheiten des Baugrundes sondern erarbeitet einen umfassenden Maßnahmenkatalog, um den vertraglichen und gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.

Neben Angaben zum nachhaltigen Umgang mit den Böden während der Baumaßnahme (Bodenmanagement) enthält es Vorgaben der einschlägigen technischen Regelwerke und DIN Normen (DIN 19731; DIN 18915, DIN 18919:2002-08, VDI 6101, LAGA M20) zum Umgang und der Verwertung von Boden und Baustoffen, die sich aus der europäischen und nationalen Gesetzgebung ergeben (BBodSchG, BBodSchV, BauGB, BNatSchG, DepV, DüG, DüV, KrWG, WHG, WRRL und NBodSchG) sowie Empfehlungen zum physikalischen Bodenschutz (Baustellenlogistik, Maschinenkataster, Einsatz von Baustraßen) und zur Rekultivierung.

Um den Anforderungen des vorsorgenden Bodenschutzes bereits in der Planungsphase Ihres Projektes gerecht zu werden, erstellen wir für Sie genehmigungskonforme Bodenschutzkonzepte, die sämtliche Belange des Bodenschutzes im Rahmen Ihrer Baumaßnahme vorab berücksichtigen, um durch eine Optimierung der Ausführung negative Auswirkungen auf das Schutzgut Boden und den Projektverlauf zu minimieren.

  • Vorerkundung
  • Altlastenerkundung
  • schutzwürdige Böden
  • Verdichtungsempfindlichkeit
  • Bodenmanagement / Bodentrennung / Zwischenlagerung / Wiedereinbau
  • Maschinenkataster
  • Abfallmanagement
  • Baustraßen
  • Rekultivierung
  • Folgebewirtschaftung
WASSERRECHTLICHE ANTRÄGE UND FACHBEITRÄGE

Die Wasserrahmenrichtlinie der europäischen Gemeinschaft (Richtlinie 2000/60/EG, EG – WRRL) schafft den Ordnungsrahmen für den Schutz der Binnenoberflächengewässer, der Übergangsgewässer, der Küstengewässer und des Grundwassers sowie für die nationale Gesetzgebung.

Um im Vorfeld der Baumaßnahme den Eingriff und die Auswirkungen auf betroffene Gebietskörperschaften zu beurteilen oder für die Bauausführung erforderliche Anlagen zur temporären Bauwasserhaltung betreiben zu können, erstellen wir für Sie die notwendigen Unterlagen und holen bei Bedarf die Genehmigung gem. §8 WHG bei den zuständigen Behörden ein.

  • Auswertung vorhandener Daten zur Grundwassersituation und -beschaffenheit
  • Erarbeitung von Untersuchungskonzepten und Durchführung
  • Durchführung hydrologischer Berechnungen zur Bemessung der Grundwasserhaltung
  • Erstellung von Erläuterungsberichten und von Anträgen gem. WHG
BEWEISSICHERUNGSKONZEPTE

Um den Ausgangszustand temporär in Anspruch zu nehmender Flächen festzuhalten, die bau- oder betriebsbedingte Beeinflussung zu minimieren und eine fachgerechte Wiederherstellung zu garantieren und nachzuweisen, erarbeiten wir für Sie Beweissicherungskonzepte mit individuellem Untersuchungsumfang und führen vor und nach der Inanspruchnahme erforderliche Messungen aus.

  • bodenkundliche und hydrologische Status-Quo-Erhebungen (physikalische und chemische Bodeneigenschaften und Vorbelastungen, Zustand des Grundwassers)
  • Einbaukontrollen / Verdichtungsnachweise / Nährstoffanalysen
  • digitale Geländemodelle (DGM) des Ausgangszustandes mittels GNSS-Vermessung
  • Ausgangszustandsberichte (AZB) und Endzustandsberichte (EZB) für Boden und Grundwasser bei IED-Anlagen

Bodenmanagement und Untersuchungskonzepte (z.B. im Rahmen der Bauleitplanung)

Mit detaillierten Baugrunduntersuchungen und gezielten Bodenmanagementkonzepten lässt sich nicht tragfähiger oder problematischer Baugrund in Form von Homogenbereichen eingrenzen und die Verwertung des Bodenaushubes optimieren bzw. Entsorgungskosten durch belastete Substrate minimieren.

 

Bodenfunktionsbewertung

Die Bodenfunktionsbewertung berücksichtigt die Belange des vorsorgenden Bodenschutzes in der räumlichen Planung. Auf Grundlage von vorliegenden Daten wird mit Hilfe von Auswertungsmethoden basierend auf wenigen ausgewählten Bodenfunktionen eine zusammenfassende Bodenfunktionsbewertung auf regionaler Ebene durchgeführt und kartographisch umgesetzt.

BODENÖKOLOGISCHE KONZEPTKARTEN / GIS

Bodenfunktionsbewertung und bodenkundliche Fachbeiträge zu Planungsverfahren und zum Flächenmanagement.
Auf Grundlage bereits vorliegender Geoinformationen (amtliche geologische und bodenkundliche Karten, Daten der Bodenschätzung, Bodenzustandserhebung, digitale Geländemodelle) erstellen wir Konzeptbodenkarten und leiten für bautechnische Zwecke wesentliche Bodenkennwerte z. B. zur Bewertung der Befahrbarkeit bzw. der Verdichtungsgefährdung und zum Bodenwasserhaushalt ab.

  • Auswertung vorliegender Informationen mittels Geoinformationssystemen
  • Georeferenzierung
  • Ableitung wesentlicher Bodenkennwerte (zur Bewertung von Standortseigenschaften, Bodenwasserhaushalt oder Bodenfunktionen)
TRASSENPLANUNG

Mit der Einbeziehung detaillierter Geoinformationen im Zuge der Trassenplanung und der Ausschreibungsphase kann eine Umgehung von Bereichen mit sensiblen Böden oder schwierigem Baugrund zu einer technisch und ökonomisch günstigeren Realisierung Ihres Vorhabens beitragen und gleichzeitig übermäßige Belastungen des Naturhaushaltes vermeiden, Genehmigungserschwernisse vermindern und Nachträge verhindern.

  • umfassende Datenauswertung vorhandener Geoinformationen
  • Machbarkeitsstudien
  • Erarbeitung von thematischen Konzeptbodenkarten
  • Optimierung von Trassenverläufen innerhalb vorgegebener Korridore
RÜCKBAU-, MELIORATIONS-, SANIERUNGS- UND REKULTIVIERUNGSKONZEPTE

Für die gesetzeskonforme Verwertung/Entsorgung verwendeter Baustoffe und die fachgerechte Wiederherstellung bauzeitlich in Anspruch genommener Flächen erarbeiten wir für Sie individuelle Handlungsanweisungen.
In Abhängigkeit vom konkreten Fall – ob Rückbau, Melioration, Sanierung oder Rekultivierung – ist das Ziel immer eine schnellstmögliche Regeneration von Bodenfunktionen, der Ertragsfähigkeit oder des chemischen Zustandes zu erreichen, um die ursprüngliche oder vorgesehene Folgenutzung nachhaltig sicherzustellen.

  • Rückbaukonzepte
  • Meliorations- und Sanierungskonzepte
  • Rekultivierungsempfehlungen
BODENKUNDLICH -GEOLOGISCHE PROFILSCHNITTE

Erstellung übersichtlicher Profilschnitte mit abschnittsspezifischen Kennwerten zum Baugrund (Gesamtumfang nach DIN18299 möglich) als Basis Ihrer Leistungsbeschreibung.

NUMERISCHE MODELLIERUNG
  • Stoffflüsse in der ungesättigten Bodenzone
  • Berechnung von Stofffrachten
  • Berechnung der Wärmeausbreitung
  • Berechnungen der Niederschlagshöhen und -spenden unter Berücksichtigung extremer Niederschlagsereignisse (KOSTRA-DWD)
  • Abfluss- und Sickerwassermengen
  • Abschätzung der Regenabflussspende und ggf. die Bemessung von Rückhalteräumen und eines Drosselabflusses nach Arbeitsblatt DWA-A 117
  • Bilanzanalysen des Wasserhaushaltes
VORSORGENDER BODENSCHUTZ

Ziel des vorsorgenden Bodenschutzes ist es, wichtige natürliche Bodenfunktionen als Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen zu erhalten. Der Vorsorgegedanke beinhaltet den Schutz der natürlichen Ressource Boden bevor Gefährdungen oder irreversible Schäden auftreten.

  • Vorsorgekonzepte gegenüber nichtstofflichen Bodenbelastungen
  • Bodenschutzkonzept (Bodendruck- und Deformationsberechnungen)
  • Beweissicherung physikalischer Bodenschutz
  • Bodenmanagement bei Rückbau und Demontage
  • Bodenmeliorationskonzepte
  • Bodendauerbeobachtung